Marie-Christine Egger führt im ersten Teil durch die hübsche Barockkirche des Sondersiechenhauses und erzählt im zweiten Teil über die Bedeutung der Krankheit als Strafe oder Geschenk Gottes, um die Sünden zu büssen.
Der heutige Bau stammt aus dem 18. Jh., enthält aber auch ältere Stücke. Der Liebfrauenaltar mit der Mondsichel-Madonna stammt aus dem alten St. Ursenmünster.
Das Äussere widerspiegelt das Innere, deshalb ist ein Aussätziger kultisch unrein. Jesus hat Aussätzige berührt. Der Kranke wird zwar verbannt, aber er wird gewiss in den Himmel auffahren, in Abrahams Schoss, wie Lazarus, deshalb ist der Aussatz eine «heilige Krankheit»
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